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Photovoltaik zur Stromerzeugung
Photovoltaik ist eine interessante Möglichkeit, Strom aus Sonnenenergie zu gewinnen. Die Solarenergie der Sonne wird durch Solarmodule direkt in Strom umgewandelt. Dabei wird auch das diffuse Licht bei bedecktem Himmel genutzt.
In Abhängingkeit von Himmelsrichtung, geographische Lage, Verschattung und Neigung der Module müssen die einzelnen Komponenten einer Photovoltaikanlage sorgsam ausgewählt und zusammengestellt werden, um gute Leistungswerte zu gewährleisten.
Eine Photovoltaikanlage sollte mindestens 25 Jahre effizient und wartungsarm Strom erzeugen. Somit sind Qualität und Langlebigkeit der einzelnen Komponenten die Basis für die Planung einer rentablen Photovoltaikanlage.
Arbeitsweise, Leistungsdaten und Bedingungen einer Photovoltaik-Anlage
Eine Photovoltaikanlage fängt mit Solarzellen die Photonen der Solarenergie ein und erzeugt auf Grundlage der Halbleitertechnologie einen Gleichstorm. Dieser Gleichstrom wird anschließend durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt.
Das traditionelle Grundmaterial für Halbleitersolarzellen ist Silizium. Einzelne Solarzellen aus Silizium werden miteinander zu Solarmodulen verbunden. Je nach Kirstallaufbau unterscheidet man bei Solarzellen mit Silizium die Typen: monokristalline Solarzellen, polykristalline Solarzellen und amorphe Solarzellen (Dünnschicht)
Die Leistungswerte der Solarzellentypen:
- Monokristallinen Solarzellen bis zu 18% der eingestrahlten Solarenergie
- Polykristallinen Solarzellen bis zu 15% der eingestrahlten Solarenergie
- Amorphe Solarzellen (Dünnschicht) bis zu 14% der eingestrahlten Solarenergie
Da einzelne Solarzellen nur eine geringe Leistung haben, werden diese in Modulen zusammengefasst, mit einem Schutzglas versehen und in einen Rahmen eingebaut. Hergestellt werden Module in verschiedenen Leistungsstufen bis ca. 300 Watt pro Modul in verschiedenen Größen. Bei einer Photovoltaikanlage werden dann mehrere diese Module miteinander verschaltet.
Bedingungen für den effizienten Betrieb einer Photovoltaikanlage:
- Eine Photovoltaikanlage lässt sich problemlos auf Flach- oder Satteldächern installieren, die statischen Voraussetzungen dafür sind in fast allen Fällen gegeben. Prinzipiell können Solarmodule an jeder beliebigen Stelle eines Gebäudes installiert werden. Auch die Montage an einer Fassade oder auf einem Carport ist möglich.
- Der optimale Wirkungsgrad wird in Deutschland mit einer südorientierten Ausrichtung erreicht. Eine Ausrichtung nach West oder Ost ist nicht ganz so optimal, aber auch noch sehr wirtschaftlich.
- Die günstigste Modul-Neigung (Dachneigung oder Aufständerung) liegt
bei 25° - 35°. - Verschattungen müssen bei der Planung berücksichtigt werden, da sie den Ertrag erheblich beeinträchtigen können.
- Ein Platz oder Raum für einen Wechselrichter muss berücksichtigt werden.
- Der Strom wird ins Stromnetz des zuständigen Energieversorgungs-unternehmens eingespeist und entsprechend vergütet oder kann zum Eigenverbrauch gegen Eigenverbrauchsvergütung genutzt werden.
Förderung einer Photovoltaikanlage
Neben der für 20 Jahre gesicherten Einspeisevergütung kann man weitere Fördermittel (z.B. zinsgünstige Kredite der KfW) beim Kauf einer Solaranlage nutzen. Verschiedene Bundesländer haben weitere eigene Förderprogramme, die an verschiedene Bedingungen geknüpft sind.
EEG - Vergütungssätze ab 01.10.2010
Vergütung Dachanlagen
Anlagengröße | 0 - 30 kWp | 31-100 kWp | 101-1.000 kWp | ab 1.000 kWp |
aktueller | 33,03 | 31,42 | 29,73 | 24,78 |
Vergütung Freiflächenanlagen
| Ackerflächen | Konversionsflächen* | sonstige Flächen** |
aktueller | keine | 25,38 | 24,27 |
*) aus wirtschaftlicher oder militärischer Nutzung, z.B. ehemaliges Militärgebiet, ehemalige Mülldeponien verkehrliche oder wohnbauliche Konversionsflächen und versieglte Flächen.
**) z.B. Flächen wie Parkplätze, Gewerbe- und Industrieflächen.
Vergütung Eigenverbrauch
Anlagengröße | 0 - 30 kWp | 31 - 100 kWp | 101 - 500 kWp | ab 500 kWp |
aktueller | 16,65 | 15,04 | 13,35 | keine |
aktueller | 21,03 | 19,42 | 17,73 | keine |
Jährlicher Zubau und Degression:
Degression zum 01. Januar 2011: 9 Prozent.
Bei sinkendem/steigendem Zubau wird die Degression entsprechend angepasst:
Jährlicher Zubau*** | Degression 2011 |
Unter 1.500 MW | 6 Prozent |
Unter 2.000 MW | 7 Prozent |
Unter 2.500 MW | 8 Prozent |
Über 3.500 MW | 10 Prozent |
Über 4.500 MW | 11 Prozent |
Über 5.500 MW | 12 Prozent |
Über 6.500 MW | 13 Prozent |
***) Der Umfang des jährlichen Zubaus wird anhand der Zahlen von Juni bis einschli. September ermittelt (multipliziert mal drei).
Unser Energiemanagement Service:
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Weitere Leistungen sind:
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- Anbietervergleich
- Ermittlung realer Betriebsdaten
- Beratung zu Fördermitteln
- Suche des besten Angebots
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